Auszug aus dem Bericht des SPD-Ortsvereins Asperg
Am vergangenen Mittwoch hat sich unser Landtagswahlkandidat Colin Sauerzapf mit Bürgermeister Christian Eiberger ausgetauscht. In pandemischen Zeiten natürlich leider nicht persönlich, sondern in einer Videokonferenz. Zugegen war auch unser Sprecher im Gemeinderat, Stadtrat Markus Furtwängler.
Colin Sauerzapf stellte sich zunächst vor und sprach über die Beweggründe für seine Kandidatur. Unter dem Eindruck des erschreckend starken Abschneidens der AfD bei der Landtagswahl 2016 entschloss er sich der SPD beizutreten. Seit der letzten Kommunalwahl 2019 ist Colin Stadtrat in seiner Heimatgemeinde Remseck. Bei seiner Arbeit im Gremium hat er festgestellt, dass „Kommunalpolitik wichtig und gut ist, aber oftmals an seine Grenzen kommt. Daher möchte ich mich im Landtag dafür einsetzen, dass die Kommunen gestärkt werden.“
Bürgermeister Eiberger führte aus, dass in Asperg eine bedarfsgerechte Kinderbetreuung gegeben ist. Mehr Unterstützung vom Land wünscht er sich bei der Sportstättenbauförderung und einem „Förderprogramm für Wasserflächen“ -hier präferiert unser Bürgermeister nach wie vor eine interkommunale Realisierung eines Lehrschwimmbeckens. Auch bei der Sanierung von Gemeindestraßen wäre eine größere Förderung durch das Land begrüßenswert.
Ein weiteres Thema der Videokonferenz war der Pflegenotstand. Hier führte Bürgermeister Eiberger aus, dass es seiner Ansicht nach „nicht 5 vor zwölf, sondern zwölf ist“. Colin Sauerzapf meinte, dass es insbesondere eine gute Bezahlung für die Pflegekräfte geben muss und die Kosten der Pflegeleistungen für die Menschen bezahlbar bleiben. Einig war man sich in der Runde, dass hier aber insbesondere der Bund gefordert ist.
Ein drängendes Thema, so war man sich ebenfalls einig, ist die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum. Bürgermeister Eiberger wies hier zu Recht darauf hin, dass wir in Asperg auf einem guten Weg sind, mit dem geförderten Wohnbau in der Moselstraße und ersten verbilligten Mietwohnungen in der Alleenstraße als Anfang.
Zum Thema Klima sagte Bürgermeister Eiberger, dass Asperg den Anspruch hat, bis 2040 mit den städtischen Gebäuden klimaneutral zu werden. Als Beispiel führte er ganz aktuell den neuen Kindergarten Grafenbühl an, der in Holzbauweise errichtet wird. Colin Sauerzapf meinte, dass sich die SPD insbesondere für die Landesförderung energetischer Sanierungen einsetzen will.
Wir danken Bürgermeister Eiberger im Namen unseres Kandidaten Colin Sauerzapf nochmals herzlich für die Zeit, die er sich genommen hat.
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